Aktuelles Mai 2020

Mehrere Nachwuchsstörche sind in Kirchzarten zu Tode gekommen

 

Von fünf auf dem Turm der Kirche St. Gallus geschlüpften Störchen leben nur noch zwei. Sie sollen ihre Geschwister massiv attackiert haben. Hintergrund könnte die erschwerte Futtersuche sein.

 

 

Seit mehr als 21 Jahren kümmert sich Storchenmutter Waltraud Maurer um das Wohl der Störche auf dem Turm der Kirche St. Gallus in Kirchzarten. Am verlängerten Himmelfahrts-Wochenende musste sie am Webcam-Bildschirm beim Alten Rathaus ein bisher nie erlebtes Drama anschauen. Vor Wochen noch hatte sie voll Freude miterlebt, dass es insgesamt fünf Eier im Horst auf dem Kirchturm gab. Nachdem aus fünf Eiern erfolgreich Storchennachwuchs geschlüpft war, lebte der fünfte Jungstorch allerdings nur einen Tag. Er sei von Anfang an zu schwach gewesen. 

 

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Trockenheit erschwert die Futtersuche der Störche im Breisgau

 

Weit über hundert Storchennester sind derzeit im Breisgau besetzt, die Population ist stabil. Doch ausbleibender Regen und Angriffe von Nesträubern machen den Vögeln das Leben schwer.

 

 

Schon Mitte Januar verzeichnete Hans Müller, Storchenbetreuer in Hugstetten, Aktivitäten im Storchennest auf dem Kirchturm von Sankt Gallus. Müller, langjähriger Hausmeister an der örtlichen Schule und ehemaliger Ortsvorsteher, kümmert sich seit der Kirchen-Renovation von 1991/92, als auch ein neues Nest auf dem Hugstetter Kirchturm angebracht wurde, um die stolzen Vögel. Vorher hatte es auf dem alten Gutshof, dem heutigen Bauhof, mal ein Storchennest gegeben. Das war später aber bei einem Brand zerstört worden. 

 

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