Aktuelles Februar 2020

Denzlinger Storchenbeauftragter erneuert Windschutz für Jungvögel

Die Störche auf dem Denzlinger Storchenturm haben ein neues Nest. Einen 40 Kilogramm schweren Kranz befestigte Manfred Wössner mit Kollegen am bröckelnden Nest auf dem Storchenturm.

 

 

 

Die Störche auf dem Denzlinger Storchenturm haben ein neues Nest. Nachdem der Storchenbeauftragte Manfred Wössner einen neuen Nestkranz angefertigt hatte, befestigten er und seine Kollegen Heinz Jund und Siegfried Buderer diesen mit Hilfe einer Feuerwehrleiter auf dem Storchenturm.

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Immer mehr Störche bleiben hier – und sind Gefahren wie Plastikmüll ausgesetzt

In Baden-Württemberg gibt es immer mehr Weißstörche – auch weil viele im Winter nicht mehr die gefährliche Reise nach Afrika auf sich nehmen. Doch auch bei uns lauern Gefahren.

 

 

Eine leere Saftpackung, das Stück eines Fahrradschlauchs, mehrere Mikrofasertücher und fünf oder sechs Plastikhandschuhe hat sich das Storchenpaar in sein Nest geholt, als vermeintliches Fressen oder als Nistmaterial. Im Karlsruher Klärwerk, in dem sich das Storchennest auf einem rund acht Meter hohen Mast befindet, konnten die Vögel besonders viel sammeln. Nun sind die gefiederten Nestbewohner im Süden und Stefan Eisenbarth räumt bei ihnen auf.

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Im Landkreis Emmendingen überwintern nur wenige Störche

Entgegen des bundesweiten Trends nimmt die Zahl der Winterstörche im Landkreis Emmendingen ab und nur Einzelne überwintern hier – und das obwohl die Tiere mit der Kälte eigentlich gut zurechtkommen.

 

 

Ein ungewöhnlicher Anblick: Weißstörche sind nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter in Deutschland zu sehen, so auch im Landkreis Emmendingen. Trotz stellenweise eisiger Temperaturen vermeiden sie die gefährliche Reise ins warme Afrika und ziehen es vor, lieber in Deutschland zu bleiben. Auch andere Zugvögel tun es ihnen gleich. Nicht immer ist der Klimawandel der Grund dafür.

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Das Jahr 2020: 30 Jahre Störche in Gundelfingen

STORCHENFREUNDE Gundelfingen – Weissstorch Breisgau e.V. (Gustav Bickel, Opfingen)

Christa Heller, Waltraud Hachmeister, Sylvia Fögele ,  Dieter Engelbrecht

das Jahr 2020:   30 Jahre Störche in Gundelfingen

 

Die STORCHENFREUNDE  Gundelfingen können stolz auf unser Storchendorf blicken.

Immerhin seit dreißig Jahren brüten Weißstörche auf dem Nest des Turmes der evangelischen Dorfkirche in Gundelfingen.

Genau am 1.Advent 1989 setzte sich während des Gottesdienstes ein Storchenpaar auf den Rest des alten Nestkranzes. Wir besuchten den Gottesdienst unseres Pfarrers Bert Däublin. Das Staunen war dann groß, weil die Vögel nicht wieder wegflogen. Neben mir stand der Installateur Hans Engler. der dann nach Zögern sich bereit erklärte, den Nestkranz neu aufzubauen. Am nächsten Tag waren die Störche immer noch da. Ein Freund von uns, Hagen Späth und Feuerwehrmann in Freiburg, brachte für das fast neue Nest dann Material (Reisig und kleine Äste). Die Vögel bauten weiter ihr Nest aus und blieben.

Schon im März war erfolgreich gebrütet worden und drei Junge schlüpften.

Ein Kreis von Vogelfreunden betreute das Nest. Bei Christa Heller konnten wir eine Kühltruhe für Futter aufstellen, das wir vom Mundenhof gegen Rechnung bekamen. Also mußte ein Storchenkonto eingerichtet werden unter dem Motto :

„Unser Storch hat ein Konto bei der Raiba.“ Die Gundelfinger Bevölkerung, jetzt viele Storchenfreunde, auch vom BUND und NABU spendete sehr fleißig. Der Futtereimer stand bei Hellers im Garten, geschützt vor unliebsamen Besuchern wie Hunden.

Die Wiesen Richtung  Heuweiler wurden später „Landschaftschutzgebiet“, jetzt nur noch extensiv bewirtschaftet. Sie bieten bis heute die Futtergrundlage, auch für die Störche aus Denzlingen und Reute. Das Zufüttern wurde vor 9 Jahren aufgegeben, weil wir jetzt eine stabile Population aufgebaut haben. Die Landesbeauftragte von Baden - Würtemberg ist sehr zufrieden mit uns. Die Gundelfinger werden auch in diesem Winter Störche bei uns antreffen. Es sind die hier bleibenden „Winterstörche“, die sich selbständig ernähren müsssen wie die Grau - und Silberreiher. --

Die Gemeinde hat uns immer sehr willig unterstützt, i.b. durch das Bauamt , den Bauhof und die Hausmeister des Rathauses, die die beiden Monitore im Foyer und in der Grundschule an - und abschalten.  – Einmal im Jahr ist Nestputzete . Dann  muss der obere Teil abgenommen werden. Gute und liebe Mitarbeiter des Bauamtes und des Bauhofes  helfen dabei. Das Nest wird ja immer größer und schwerer und es besteht die Sorge, dass es abstürzt und das Dach beschädigt. Wichtig: Die Jungen werden als Jungvögel zur Identifikation beringt. So können sie mit dem Spektiv abgelesen werden –   europa- und afrikaweit.

Die STORCHENFREUNDE Gundelfingen danken der Gemeinde insgesamt .

Dank gilt auch  den Hausmeistern des Rathauses und der Johann Peter Hebel Schule und  i. b.   Herrn Bürgermeister R. Walz für stetige Unterstützung.

                        Wir sind ein Storchendorf im Breisgau.

                    Von hier aus ging die Neubesiedelung unserer Gegend aus.


Text: Dieter Engelbrecht