Andere Senderstörche hat Gabo weit hinter sich gelassen. Und dabei wollten Gabo und seine beiden älteren Geschwister Maxi und Frankie sich doch zunächst so gar nicht vom Rockzipfel der Eltern Ulla und Edgar entfernen. Tagelang haben sie sich lediglich in dem wohlvertrauten Radius von nur wenigen Kilometern um ihr Nest herum bewegt. Ihre Nachbarn von der Bergkirche in Opfingen, Leonardo, Margherita und Britta, waren dort schon viel umtriebiger.
Der kleine Leonardo war derweil schon tagelang aushäusig und Margherita machte sich dann mal auf den Weg ins Elsaß. Aber dann kam der 06.08.24. An diesem Abend machte ein Trupp von mehr als 40 Störchen auf einem Feld in Munzingen Rast und zogen am nächsten Tag wieder weiter.
Hat sich das Trio von diesem Trupp inspirieren lassen? Jedenfalls konnte Gabo dort einen Tag später ebenfalls geortet werden. Und Gabo schien dann gar nicht mehr zu stoppen gewesen zu sein. Täglich setzte er sich mehr und mehr von seinen Geschwister ab. Und nun, nach 10 Tagen, befindet er sich in Afrika.
Wir hoffen, dass Gabo in der Fremde Vorsicht vor Geschwindigkeit walten lässt und wünschen Gabo für seine weitere Entdeckungsreise alles Gute!
Erläuterung zur Karte:
Auf dem Bild sind die Flugrouten des Gechwistertrios wiedergegeben. Gabos Flugroute ist rot, die der beiden älteren Geschwister Frankie und Maxi ist pink und blau. Es ist schön zu erkennen, dass das Geschwistertrio bis nach Südfrankreich gemeinsam reiste. Die älteren Geschwister Franki und Maxi reisen sogar immer noch zusammen. Sie befinden sich gegenwärtig noch in Spanien.