Maxi, Gabo und Frankie sind Richtung Afrika aufgebrochen. Die Sender der Kirchzartener Jungstörche zeigen, wo sie sind. Das Signal von Maxi kommt seit zwei Wochen von einer Brache in Spanien. Experte Wolfgang Fiedler vermutet nichts Gutes
Schon mit Sendern versehen, aber damals noch im heimischen Nest: die drei Jungstörche aus Kirchzarten. Foto: Thomas Varadi
Storchenfreunde in Kirchzarten sind in großer Sorge. Jungvogel Maxi, auf dem Weg nach Afrika, sitzt wahrscheinlich in einer schwer zugänglichen Brache in Spanien fest. Ob das Tier noch lebt? Ungewiss.
Der Bestand der in Stadt und Land so beliebten Weißstörche nahm, hervorgerufen durch die Umwandlung der bäuerlichen Landwirtschaft in den 60er und 70er Jahren dramatisch ab.
Ursache war die massive Trockenlegung ganzer Landstriche und die Bevorzugung des Maisanbaus und damit die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes der Störche.
Der Verein betreut zur Zeit 222 Storchennester in 61 verschiedenen Ortschaften. Auf einer Landkarte zeigen wir Ihnen die Standorte und in einer Auflistung der Ortschaften gibt es zum Teil weitere Informationen zu einzelnen Nestern.
Unser Verein erhält sich allein nur durch Spenden der vielen Storchenfreunde unserer Region. Ausgaben haben wir für den Erhalt der vielen Nester und für die Pflegestation in Reute. Futterkosten entstehen für die Störche in der Voliere. Wir freuen uns über jede Unterstützung...