Willkommen auf der Homepage unseres Vereins Weissstorch Breisgau e.V.

Sie erhalten kurze Informationen über die Storchpopulation in Freiburg und im Breisgau.

Aktuelles

Nach Brand auf dem Storchennest in Eichstetten: Stromversorger arbeitet an Schutzkonzept

Riskante Brutstätten: Ein Storchennest auf einem Strommast in Eichstetten hat gebrannt. Was ist passiert? Der Energieversorger EnBW arbeitet an neuen Schutzstandards.

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Breisgauer Störche mit GPS auf Reisen

Im vergangenen Jahr haben wir eine spannende Möglichkeit erhalten, die Jungstörche aus den Nestern in Opfingen und Kirchzarten auf ihrer ersten großen Reise in den Süden zu begleiten. Dank der GPS-Sender, die vom Max-Planck-Institut zu Forschungszwecken angebracht wurden, konnten wir hautnah miterleben, wie sich die jungen Abenteurer auf den Weg machten. Besonders faszinierend war das Trio aus dem Nest der St. Galluskirche in Kirchzarten: Gabo, Maxi und Frankie brachen gemeinsam auf – ein außergewöhnlicher Start! Doch schon bald trennte sich der Jüngste, Gabo, von der Gruppe und überraschte uns mit seiner Schnelligkeit. In nur zehn Tagen erreichte er Afrika und verbrachte den  Winter in Niger und Burkina Faso. Auf seiner Rückreise wählte er eine unerwartete, ungewöhnliche Route durch die Zentralsahara – ein echter Pionier! Denn diese Route wird sonst nur von Störchen der tunesischen Popultion gewählt! Doch es scheint, als wolle Gabo in diesem Jahr noch nicht nach Europa zurückkehren. 

Sein Bruder befindet sich bereits in Südspanien, zeigt jedoch ebenfalls keine Anzeichen einer baldigen Rückkehr in den Breisgau. Leider mussten wir uns von Maxi verabschieden, die nur drei Wochen nach Reisebeginn in Spanien verstarb. Die Todesursache bleibt unklar, doch es ist möglich, dass ein Greifvogel sie attackierte.

Die Jungstörche aus Opfingen hatten es besonders schwer: Alle drei verloren ihr Leben auf ihrer Reise. Britta erlitt in Nordspanien einen Stromschlag,  Leonardo fand in Marokko den Stromtod, und von Margherita fehlt seit Monaten jede Spur. Diese Verluste sind schmerzlich, doch sie zeigen auch, wie gefährlich und unberechenbar das Leben für junge Störche ist. 

Von den sechs jungen Störchen haben nur Gabo und Frankie überlebt – eine traurige Bilanz. Doch die von ihnen hinterlassenen Daten sind ein wertvolles Vermächtnis!

Der Verein

Der Bestand der in Stadt und Land so beliebten Weißstörche nahm, hervorgerufen durch die Umwandlung der bäuerlichen Landwirtschaft in den 60er und 70er Jahren dramatisch ab.

Ursache war die massive Trockenlegung ganzer Landstriche und die Bevorzugung des Maisanbaus und damit die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes der Störche.

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Die Nester

Der Verein betreut zur Zeit 222 Storchennester in 61 verschiedenen Ortschaften. Auf einer Landkarte zeigen wir Ihnen die Standorte und in einer Auflistung der Ortschaften gibt es zum Teil weitere Informationen zu einzelnen Nestern.

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Unterstützen Sie uns

Unser Verein erhält sich allein nur durch Spenden der vielen Storchenfreunde unserer Region. Ausgaben haben wir für den Erhalt der vielen Nester und für die Pflegestation in Reute. Futterkosten entstehen für die Störche in der Voliere. Wir freuen uns über jede Unterstützung...

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