Von den Denzlinger Störchen

 

 

Denzlinger Störche brüten

Die Storchenpaare Karli und Rosi auf dem Storchenturm sowie Peter und Gaby auf der evangelischen St. Georgs Kirche, die die Horste seit Jahren besetzen, haben Mitte März bereits mit der Brut begonnen. Sechs Eier hat Rosi im Nest auf dem Storchenturm gelegt und fünf Gaby auf dem Kirchendach. Beide Storchenpaare wechseln sich mit dem Bebrüten der Eier regelmäßig ab. Die Brutzeit über die Eier bis die Jungen schlüpfen dauert etwa 32 Tage. Die ersten Küken werden noch diese Woche auf dem Kirchendach schlüpfen während auf dem Storchenturm in der ersten Maiwoche die ersten Störchlein schlüpfen werden. Viele Storchenfreunde, vor allem Familien mit Kindern, stehen schon täglich an den Monitoren und beobachten das Geschehen in den Nestern. Die Übertragungsanlagen mit den Filmen aus den Horsten sind nach gründlicher Überprüfung und Nachrüstung auf gutem technischen Stand und bieten in HD Qualität beste Bildqualität.

Denzlingen scheint für die Störche eine gute Neue Heimat zu sein. Auf den Hochspannungsmasten der Stromversorgung, die auf der Gemarkung Denzlingen stehen, haben 13 Storchenpaare sich ein neues Nest gebaut und bebrüten vermutlich ebenfalls ihre gelegten Eier. Alle Nester sind von den Störchen neu auf den Masten gebaut worden nachdem von der Energieversorgen alle Horste aus dem letzten Jahr im Herbst entfernt wurden.
Manfred Wössner und Hanns Peter Rieder, die sich um die Störche und die technische Ausrüstung der Übertragungsanlagen kümmern, hoffen auf ein gutes Storchenjahr und viele Jungstörche.

 

Manfred Wössner
19.4.2021        

 

 

 

 

Täglich Versammlungen von Jungstörchen !

Leider wurden auf den bekannten Denzlinger Storchennester auf dem Storchenturm und dem Dach der St. Georgkirche keine Störche in diesem Jahr großgezogen. Auf dem Storchenturm waren fremde Jungstörche, oder wie mir berichtet wurde,  andere Raubvögel beteiligt, die 4 geschlüpften kleine Störchlein, die das Storchenpaar Karli und Rosie ca.10 Tage lang gut gefüttert und  behütet hatten, versucht aus den Nest zu werfen oder aber als Futter für die eigenen Jungen zu holen. Auf dem Dach der Ev. Kirche, wo Hans und Gaby neu den Horst bezogen hatten, war die Störchin offensichtlich zu jung um selbst Eiger für die eigene Aufzucht zu legen so dass in diesem Jahr kein junger Storch in Denzlingen aufgewachsen ist.

Auch die neu angelegten Horste in der Gärtnerei Böcherer im Gewann Brühl  und bei der Baumschule Malzacher beim Krottenau Garten blieben dieses Jahr noch ohne Storchenbewohner.

Jedoch kann man täglich beobachten, wie sich die Störche auf die Reise in die warmen  Winterquartiere nach Südeuropa oder nach Afrika  in unserer Storchenturmgemeinde versammeln.
Auf den Feldern zwischen Denzlingen und Heuweiler und Gundelfingen sind wie jedes Jahr ganze Herden dieser Vögel beobachtet worden. Am Sonntag Abend sind auf dem Turm der St. Georg  Kirche über 20  Störche, die sich dort versammelt hatten, gezählt worden. . Des Weiteren auf dem Turm der St. Jakobs Kirche, auf dem Kamin der Metzgerei Frey und auch auf der Dach der Gebäude an Kohlerhof .sind ebenfalls ca. 20 Tiere gesehen worden.
Hoffen wir nun, dass  die Störche gut ihr Winterquartier erreichen und sich auch an  Denzlingen erinnern mögen, und im kommenden im Jahr, bei uns auf den 4 Horsten sich einfinden und wieder für Nachwuchs sorgen werden.
Die vielen Interessierten, vor allem Kinder, werden wieder voller Staunen und Bewunderung an den Monitoren stehen und beobachten, was in den Horsten geschieht und wie die Storchenkinder heranwachsen.

 

 

Manfred Wössner